Nach langer Zeit endlich dazu entschlossen, das Bloggen wieder aufzunehmen. Dort geht es von nun an weiter. Vielleicht finden ja auch einige Altleser den Weg dorthin. Auf ein Neues...
und ein paar gesegnete Tage wünsche ich allen! Genießt die Tage in Besinnlichkeit und Heiterkeit!
Hier noch schnell ein Fernsehtipp für alle, die in der heute Nacht nicht schlafen können oder über einen programmierbaren Video- bzw. DVD-Rekorder verfügen. Von 0:55 bis 6:00 Uhr wird bei Phoenix das komplette Buch Genesis gelesen und zwar in der wortgewaltigen Übersetzung von Buber. Einen solchen Leckerbissen sollte man sich nicht entgehen lassen. Mein DVD-Rekorder wird jedenfalls aktiv sein.
Der Heilige Geist Gottes wirkt so, dass er den stillen und demütigen Menschen, auf dem er ruht, plötzlich damit einhüllt und zu einem ganz anderen Menshcen macht, den die Dreifaltigkeit Gottes nicht mehr verunsichert und die Einheit Gottes nicht mehr verwirrt. Wer auf der Suche nach dem einen Gott ist, dessen Frömmigkeit wird durch die Dreifaltigkeit nicht beeinträchtigt. Wer sich über die gegenseitige Liebe von Vater und Sohn freut, dessen Liebe wird nicht dadurch geschmälert, dass Gott nur ein Wesen hat. Weder die Dreiheit noch die Einheit können ihn irre machen, sondern die Dreiheit der Einheit und die Einheit der Dreiheit helfen ihm, mit frommem, nüchternem Verstand zu begreifen, dass die Majestät des unbegreiflichen Gottes nicht zu begreifen ist.
Wilhelm von Saint-Thierry Orationes meditativae, III §15
Nach knapp achtmonatiger Pause, in der er sich in puncto neuer musikalischer Therapieformen fortgebildet und seinen Altbestand an Naturheilmitteln digitalisiert hat, ist Dr. Hong nun endlich wieder zurück in seiner Praxis, um ratsuchenden Menschen hilfe- und trostbringende Rezepte auszustellen.
Wenn man von reizenden Damen wie dem Chaetzle ein Stöckchen an den Schädel geworfen bekommt, kann man in der Regel nicht böse sein.
Ein Song...
… der mich traurig macht:
In Kombination mit dem Videoclip dieser. Auch was zum Weinen. Ansonsten ist das natürlich ein wunderschöner Song und den Text versteht man eh nicht.
Grundsätzlich ließe sich zu der Frage sagen: Entweder ich bin vorher schon in einer traurigen Grundstimmung, dann wird diese durch die Musik noch verstärkt. Oder ich bin gut gelaunt, dann macht mich keine Musik der Welt traurig.
… bei dem ich weinen muss:
Nicht zwangsweise muss, aber doch kann/könnte oder schon habe müssen:
Belle And Sebastian "Sleep The Clock Around"
Two Gallants "Waves Of Grain" (kann dort angehört werden.)
Death Cab For Cutie "Transatlanticism" (inoffizielles Video dort)
… bei dem ich sofort gute Laune kriege:
Belle And Sebastian "Sleep The Clock Around"
… bei dem ich nicht still sitzen kann:
Egoexpress "Telefunken" (klick)
Plastikman "Panikattack" (lässt sich auf der Plastikman-Homepage unter dem Link Sickness anhören.)
… bei dem ich [fast] immer laut mitsinge:
Hank Williams "Lovesick Blues" (klick)
… der meiner Meinung nach zu kurz ist:
Napalm Death "You Suffer". Möchten Sie sich überzeugen? Bitte! ;-)
… der mir etwas bedeutet:
Doofe Frage. Natürlich jeder der hier erwähnten, außer vielleicht der vorgenannte.
… den ich ununterbrochen hören kann:
Bullshit, man kann keinen Song ununterbrochen hören.
… den ich liebe:
Belle And Sebastian "Sleep The Clock Around"
The Velvet Underground "Pale Blue Eyes" (inoffizielles Video da)
… den ich besitze, aber nicht mag:
Belanglose Frage.
… dessen Text auf mich zutrifft:
Da müsste ich erst länger nachdenken
… der nicht auf englisch/deutsch ist: Egschiglen "Huhu namyil"
… der von einer Frau gesungen wird:
Yazoo "Nobody's Diary" (klick)
… der von einem Mann gesungen wird:
Sigur Rós "Svefn-g-englar" (klick)
Wenn man es nicht glaubt, dass es von einem Mann gesungen wird, schaut man nochmal hier. ;-)
…Meine Lieblingsband(s):
nur eine kleine Auswahl (für jede Band stellvertretend ein Videoclip):
Eleventh Dream Day
Vor ziemlich genau 14 Jahren haben sie mir das bisher genialste Livekonzert geboten; wer sich den Clip ansieht, der wird das wohl nachvollziehen können.
Sufjan Stevens
Bei diesem genialen Künstler wünscht man sich fast, eine Frau oder schwul zu sein. :-D Aus diesem Grund müssen hier zwei Videos sein. ;-)
… der Erinnerungen weckt:
The Cure "Just Like Heaven"
…den kaum jemand kennt, obwohl ihn jeder kennen sollte:
Weil er es einfach verdient hat, aller guten Dinge drei sind und es bald wieder soweit ist:
Sufjan Stevens "Put The Lights On The Tree" (klick)
Wahrscheinlich guckt sich eh kaum keiner alle Videos an, aber denjenigen, die es tun, wünsche ich viel Spaß!
Mir war recht eigentümlich zumut, letzte Nacht.
Geistig-seelisches Unwohlsein in munterer Verquickung mit Schreibblockade.
The Hanged Man is perhaps the most seductive.
Nur eine Frage der Zeit, bis das alles sich endlich entlädt.
Gesehen hab ich sie nicht, die Mondfinsternis, aber ich glaub, ich hab sie gefühlt.
Jedoch sehe ich mit der Bardot und Monsieur Gainsbourg das äußerst liebe Mädel in mir aufsteigen.
Ach, wie schön! Eben traumhaft.
Was die kann, das kann ich auch! Wenigstens im Traum.
Vor zwei, drei Tagen träumte mir, ich sei schwanger. Zur Schwangerschaft kam ich plötzlich und - wenn ich das noch richtig erinnere - ganz ohne Sex. Wie die Mutter unseres Herrn Jesus. Naja, es fühlte sich auf jeden Fall sonderbar und trotzdem (oder gerade deshalb?) wunderbar an. Eben traumhaft. Hab's dann auch gar nicht erst verheimlicht und zu meinem allmählich heranreifenden Bäuchlein gestanden.
Tischtennisschlägerbelagreiniger ist von nun an der neue Meister Propper im Hause Raducanu. Er eignet sich z.B. prima zum Reinigen verdreckter CDs. Darauf hätte man ja auch schon früher kommen können.
Lange Jahre, um nicht zu sagen: Jahrzehnte, konnte ich mich nie an meine Träume erinnern. Allenfalls war nach dem Erwachen noch ein kleiner Traumrest übrig, ein winzig kleiner Fetzen eines Gefühls, womit ich allerdings in den seltensten Fällen irgendetwas Konkretes in Verbindung bringen konnte. Meist hatte ich sogar diese geringen Bruchstücke schon nach einer Stunde wieder vergessen. Warum ich mir keine Träume behalten konnte? Keine Ahnung. "Besser so", dachte ich mir. "Du willst gar nicht wissen, wie durchgeknallt Du bist, wenn alle Schranken zu Deinem Unbewussten fallen. Wer weiß, vielleicht träumst Du, dass Dein Körper von Psychopathen bewohnt wird, die Dich in den Wahnsinn..." Äh nee, zu real. "Vielleicht begegnest Du auf Parties der Frau Deiner Träume, bist so schlagfertig und sophisticated wie niemals zuvor. Sie will Dich, das spürst Du ganz deutlich, und Du willst sie, das spürst Du noch viel deutlicher. Die Säfte peitschen in Deinem Innern mächtig gegen die Brandungsfelsen Deines Körpers. Und am Ende, wenn abgerechnet wird, rauscht die Schnitte genau mit dem Typen ab, der Dir schon den ganzen Abend mit seinen unterirdischen Sprüchen auf die Eier gegangen ist, während sie genau dies nicht mehr tun wird." Nee, fühlt sich eigentlich auch zu verdammt real für einen Traum an, aber was soll's. Ich will damit nur sagen, dass ich mich eben an meine Träume nicht mehr erinnern konnte und dachte, es habe eben seine guten Gründe.
Seit etwa einem halben Jahr passiert es jedoch öfter, dass ich morgens noch - manchmal auch nur schemenhaft - weiß, was ich geträumt habe. Vor etwa zweieinhalb Wochen z.B. hatte ich einen äußerst bemerkenswerten Traum und der ging so:
Ich befinde mich am Strand mit einigen Menschen, die ich persönlich kenne. Irgendwas läuft da gar nicht rund, denn ich bin ziemlich genervt, weshalb ich das schöne Wetter und die holden Badenixen überhaupt nicht genießen kann. Plötzlich kommt ein mir unbekannter Typ daher und spaziert geradewegs und zielstrebig auf mich zu. Ich denke: "Will der was von mir? Damn, ich will einfach nur meine Ruhe haben und nicht auch noch von wildfremden Typen angelabert werden!" Und kehre dem Herannahenden demonstrativ den Rücken zu. "Moinsen!", dringt eine Stimme von hinten an mein Ohr. Ups, was? Die Stimme kenne ich doch, aber das kann ja nicht sein. Unmöglich! Ich drehe mich um und was sehe ich!? Vor mir steht der leibhaftige MC Winkelsen. Und ein paar Pullen Holsten hat er auch dabei, wovon er mir flugs eine rüberreicht. Na dann: Prost! Wir stoßen an, und ich muss erst einmal einen kräftigen Schluck nehmen. Die weiteren Flaschen werden in der Folge denn auch recht schnell geleert und bevor ich aus meinem Schlaf erwache, nehmen der MC und ich in einer nahegelegenen Strandbar noch ein paar Bierchen sowie den ein oder anderen Cocktail.
Keinen Schimmer, wie dieser Kerl in meine Träume kommt und was er dort überhaupt verloren hat. Bestimmt alles Voodoo!
Gesehen hab ich sie nicht, die Mondfinsternis, aber ich glaub, ich hab sie gefühlt. Mir war recht eigentümlich zumut, letzte Nacht. Verschleierung der inneren Linse und dann doch wieder der Wahrheit, der eigenen, so ganz nah.