the inner sound

Vollkommen richtig, dessen sollte man sich auch immer bewusst sein. Doch deshalb vom "Fliegen" abhalten lassen? Das wäre meines Erachtens ein großer Fehler. Im Bewusstsein, abstürzen zu können, wird das Leben erst richtig schön, wenn man erfahren darf, dass man nicht zwangsweise fallen muss. Und ganz am Rande bemerkt, lauert der Tod auch am Boden.
Einige Tage, bevor ich die beiden turtelnden schneeweißen Tauben erblickte, musste ich mein Auto aufgrund eines mitten auf der Straße sitzenden Bussards stoppen. Ich dachte zunächst, er sei angefahren worden, weil er seinen rechten Flügel auf seltsame Weise von sich streckte. Dann drehte er sich ein wenig, und eine Taube, wenn auch keine schneeweiße, kam zum Vorschein, die er mit seinen Greiffüßen zu Boden drückte. Das Opfer konnte sich noch einmal entreißen, doch nach fünf Metern hatte der Bussard es wieder gepackt. Ich ließ mein Auto etwa einen halben Meter vorwärtsrollen, was den Greifvogel wohl etwas irritierte. Erneut konnte sich das Täubchen befreien; ich vermute, es war das letztemal. Es flog über eine Hecke und war damit außerhalb meiner Sichtweite. An Dynamik und Schnelligkeit, mit der der Bussard der stark angeschlagenen Taube hinterherzischte, konnte ich ermessen, dass der Tod wohl einmal mehr erfolgreich sein Handwerk erledigen würde.

Das war ja eine interessante Beobachtung. Letztendlich ist es der Lauf der Natur. Jäger und Gejagte - normalerweise ein biologisches Gleichgewicht. Aber es ist natürlich trotzdem schlimm wenn man das mitansehen muss...

Lob von Deiner Seite freut mich natürlich besonders!

Mit der Nachschubnahrung wird es vorerst nix, da ich momentan per Analogmodem durchs Internet surfe krieche.

Schade. Aber wenn Du Glück hast, bleiben die Links auf den Seiten ja bestehen. Die Tipps selbst bleiben in Absurdistan ja vorhanden. :)

Dann will ich mal hoffen... : )

Das freut mich, dass es Dich so sehr berührt. Noch mehr freut es mich natürlich, Dich auf der Seite der schneeweißen Tauben zu wissen. ;-)